In der ayurvedischen Küche beginnt man den Tag traditionell mit einem warmen Frühstück. Das habe ich ausprobiert und für mich für sehr gut befunden. Es kann auch mit wenig Aufwand funktionieren: zur Arbeit nehme ich mir eine kleine Flasche gefüllt mit Milch mit und fertige Frühstücksbreie, die man im (Bio-)Laden kaufen kann. Wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, koche ich das Getreide bzw. die Flocken gerne selbst. Und für den Zustand “etwas Zeit, aber keine Lust auf großen Aufwand” ist das englische Porridge sehr zu empfehlen. Dort werden klassisch Haferflocken mit Wasser oder Milch und Zucker aufgekocht, etwas ziehen lassen – fertig!
Dieses Rezept verwendet Gerstenflocken statt der Haferflocken. Das schmeckt kräftiger nach Getreide und gibt dem Frühstück gleich etwas Würze.
Für diese im Vergleich zum Original nur leicht abgewandelte Form braucht ihr:
- 3 EL Gerstenflocken
- 1 Glas bzw. 1 Tasse Milch (gerne auch pflanzliche Milchalternative)
- gemahlene Vanille
- für die Süßschnäbel evtl. noch Honig, Zucker, Agavendicksaft, Kokosblütensirup – was Ihr mögt!
Diese drei Zutaten werden aufgekocht, dann müssen die Flocken weich köcheln. Das dauert bei Gerstenflocken etwa 10-15 Minuten. Wenn Ihr feine Haferflocken nehmt, sind die sehr viel schneller fertig und Ihr benötigt auch weniger Flüssigkeit. Das ist bei mir übrigens meistens ungesüsste Mandelmilch – die mag ich im Moment einfach am liebsten.
Noch mit Obst der Saison oder nach belieben toppen – fertig ist ein guter Start in den Tag! So richtig ayurvedisch wird es übrigens, wenn das Gemüse auch gedünstet ist, entweder einzeln oder gleich mit den Getreideflocken.