Ein tolles, luxuriöses Sonntagsessen mit Angeber-Potential – dabei ist es total einfach gemacht!
Für 4 Portionen Gratin braucht man:
- 1 kg Kartoffeln
- 1 große Steckrübe
- 2 Äpfel
- 1 Zwiebel
- 1 Becher Sahne
- 100 ml Milch
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Majoran
Das ist übrigens eine Steckrübe – ich kenne sie auch noch nicht so lange, und bei dem doch eher hässlichen Aussehen hätte ich wohl nicht unbedingt zugegriffen. Aber sie riecht und schmeckt toll, wie Kohlrabi – da ist dann der erste Eindruck wieder wettgemacht.
Kartoffeln, Steckrübe und einen Apfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. In einer gefetteten Auflaufform verteilen (wer viel Geduld hat, kann das gerne schön dachziegelförmig schichten – ich bin eher Vertreter der Chaostheorie und vermische alles wild miteinander). Sahne und Milch vermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und dann über das Gemüse geben. In den auf 175° (Umluft) vorgeheizten Ofen geben.
Dann die Zwiebel und den übrigen Apfel schälen und fein würfeln. In einer Pfanne mit etwas Fett weich dünsten und 1 EL Majoran drüber geben.
Nach 20 Minuten Backzeit den Gratin aus dem Ofen holen, umrühren und die Zwiebel-Apfel-Mischung darüber verteilen. Noch einmal für etwa 20 Minuten backen.
Die Lammfilets werden evtl. gewaschen und gesalzen und gepfeffert. Außerdem habe ich jeweils einen Hauch (noch nicht mal eine Prise – nur ganz ganz wenig) Kreuzkümmel und Zimt darüber verteilt und etwas Öl darüber gegeben (soll verhindern, dass sie stark anbacken). Dann kommen sie in die heiße Pfanne und werden von jeder Seite gebräunt, das dauert max. 1-2 Minuten. Danach in Alufolie wickeln und kurz in den Ofen stellen. In die heiße Pfanne 1/2 Tasse Balsamico-Essig geben und einkochen lassen – geht ganz schnell (etwa 2-3 Minuten), weil die Pfanne noch Temperatur hat. Dabei immer schön rühren, bis man merkt, dass die Konsistenz sirupartig wird – dann ist es fertig! Von der Hitze nehmen und noch 1/2 TL Zucker einrühren. Es gibt nur wenig Soße – aber die hat es in sich!
Übrigens ist es vollkommen normal, dass es beim Anbraten raucht – auf der Suche nach einem Rezept habe ich irgendwo gelesen, wenn es beim Lamm-Braten nicht rauchen würde, hätte man entweder eine sehr sehr sehr gute Lüftung oder etwas falsch gemacht 😉 Und bei offenem Fenster ist das auch ganz schnell wieder rausgezogen!