Heute Abend gab’s die europäische Verständigung auf dem Teller: Risotto mit Ratatouille. Eigentlich hatte ich mediterranen Fisch eingeplant (den wird’s dann demnächst noch einmal geben), aber als ich das Gemüse schnippeln wollte, musste ich leider leider feststellen, dass Paprika und Zucchini nicht mehr in Bestform waren… um nicht zu sagen, komplett unpässlich. Also, Plan B: zum Glück lässt sich Ratatouille prima einfrieren, deswegen machen wir auch oft gleich die doppelte Portion.
Für das Risotto brauche ich:
- 1 Tasse Risotto-Reis
- 1 Zwiebel
- ca. 4 Tassen Gemüsebrühe
- 1-2 EL geriebener Parmesan
Die Zwiebel wird schön klein geschnitten und in einem Topf in etwas Öl weich gedünstet. Dann gibt man den Reis dazu und lässt ihn auch noch 1-2 Minuten mitdünsten. In der Zwischenzeit habe ich schon den Wasserkocher laufen lassen, so dass ich mir eine Tasse heiße Gemüsebrühe aufgießen kann. Damit wird der Reis abgelöscht. Dann schön so lange kochen lassen, bis die Flüssigkeit verschwunden ist. Zwischendurch immer wieder umrühren – Vorsicht, es setzt schnell an! Wenn kaum noch Gemüsebrühe im Topf ist, die nächste Tasse frisch aufgießen, wieder in den Topf geben und unter vielem Rühren verkochen lassen. Nach diesem Prinzip verfährt man, bis der Reis gar ist. Das dauert je nach Menge 20-30 Minuten. Außer Probieren erkennt man es auch daran, dass das Risotto schneller ansetzt und man den Topf kaum noch alleine lassen kann. Wenn das Risotto fertig ist, den Topf vom Herd ziehen und den geriebenen Parmesan unterrühren.
Unsere Form des Ratatouille vereint alle südlichen Gemüsesorten, die wir mögen, gerne auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Die Standard-Zusammensetzung für 4 Portionen ist:
- 2 Auberginen
- 2 Zucchini
- 2 Paprika
- 5 Tomaten
- 1-2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleine Dose Tomatenmark
- Salz, Pfeffer, diverse Gewürze oder Kräuter nach Wahl (z.B. Thymian, Rosmarin, Oregano, Basilikum…)
Das ganze Gemüse wird klein geschnitten. Zwei bis drei Esslöffel Olivenöl in eine große Pfanne oder einen großen Topf geben und darin bei mittlerer bis großer Hitze nacheinander Zwiebeln, Paprika, Knoblauch, Auberginen und Zucchini andünsten. Das dauert etwa 10 Minuten. Das Tomatenmark etwa 3 Minuten mit brutzeln und dabei umrühren, dann kommen die Tomatenstücke dazu. Falls diese nicht genug Flüssigkeit abgeben, etwas Wasser (bis zu einer Tasse) oder Gemüsebrühe aus dem Glas hinzufügen. Das Gemüse soll nicht zu trocken sein, aber auch nicht schwimmen. Mit Salz, Pfeffer, den Kräutern bzw. Gewürzen abschmecken und die ganze Ladung für ungefähr 15 Minuten bei geschlossenem Deckel bei reduzierter Hitze vor sich hin köcheln lassen – bis alles gar, aber noch ein wenig knackig ist.